Im Kongress am Park stand am Sonntagabend ein musikalisches Highlight auf dem Programm, nämlich die Große Opernnacht mit dem Schwäbischen Sinfonieorchester und einer großen Chorgemeinschaft mit 140 Musikern und Sängern.
Die Leitung des Konzerts „Die große Opernnacht“, das beim Publikum sehr großen Anklang fand, hatte der international renommierte Dirigent Gerhard Fackler. Die Neue Schwäbische Sinfonie eröffnete das Konzert mit dem Vorspiel zu Carmen und beschloss es mit „Orfeus in der Unterwelt“ von Jacques Offenbach. Zwischen Auftakt und Schlussakkord begleitete sie die Chorgemeinschaft, die aus 100 Sängern aus der Region bestand und mit Beiträgen wie dem Gefangenenchor aus „Nabucco“ und im Feuerstrom der Reben aus der „Fledermaus“ brillierte.
Die große Opernnacht mit Elke Kottmair und Adam Sanchez als Solisten
Am meisten begeisterten das Publikum jedoch die beiden Solisten Adam Sanchez und die Sopranistin Elke Kottmair, die in Augsburg sozusagen ein Heimspiel im Kongress im Park hatte. Stimmgewaltig und gefühlvoll glänzten sie in ihren Arien wie „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ aus der Zauberflöte oder „Liebe, du Himmel auf Erden“ aus „Paganini“.
Die Sopranistin Elke Kottmair, derzeit noch als Solistin und Ensemblemitglied an der Staatsoperette Dresden verpflichtet, hat sich nicht nur wegen ihrer großartigen Stimme, sondern auch wegen ihrer Vielseitigkeit und ihrem schauspielerischen Talent einen Namen gemacht. Wer ihre komische Seite einmal live erleben will, kann dies am 17. Juni im Theater Drehleier in München tun. Das Programm, das erst zwei Tage vor dem Opernabend in Augsburg in Illertissen Premiere hatte und das die Tränen lachende Zuhörerschaft mit frenetischem Applaus honorierte trägt den Titel „Champagner-Diven“ – Szenen aus dem ganz normalen Alltagswahnsinn echt blonder Bühnenträume. Wenn Sie sich schon öfter gefragt haben, was Opernsängerinnen eigentlich tagsüber machen, dann sollten Sie sich diesen Abend nicht entgehen lassen.
Karten gibt es demnächst unter www.theater-drehleier.de.